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Autorenbild Liddy Piweck

Die Welt des Content Marketing

Content Marketing ist - im Gegensatz zur klassischen produktbasierten Werbung - ein Mittel für die direkte Ansprache von Zielgruppen über Inhalte rund um ein Unternehmen. Diese Inhalte können dabei von informativer, Wissens-vermittelnder oder unterhaltsamer Natur sein. Der Mehrwert für Nutzer*innen besteht in der Ausrichtung der Inhalte an ihre Bedürfnisse und Interessen. Dabei rückt die Darstellung der Marke oder von Produkten in den Hintergrund.

Die Inhalte sollten für Kund*innen als nützlich erkennbar sein. Produkte sollten beispielsweise in Videos oder Blogartikeln nicht nur mit Angeboten beworben, sondern ausführlich erläutert und der Mehrwert für den Kunden aufgezeigt werden. So kann über die Verbreitung glaubwürdiger Inhalte ein langlebiges Kund*innenverhältnis entstehen.

Welche Kanäle sollen bespielt werden und wer schaut diese an?

Die Erstellung und Pflege des Contents ist hierbei der Schlüssel. Beim Content Marketing geht es nicht darum, möglichst viele Inhalte auf allen möglichen Kanälen zu veröffentlichen. Vielmehr ist es wichtig, auf den ausgewählten Kanälen zielgruppenspezifischen Content mit Mehrwert zu teilen.

Demnach kann jedes Unternehmen selbst entscheiden, welche Marketing-Kanäle bespielt werden sollen. Bei der Auswahl der Kanäle ist es - neben der Kapazität an Arbeitszeit der Mitarbeiter*innen, die dieser Aufgabe nachgehen sollen - wichtig zu bedenken, welche Zielgruppen erreicht werden sollen. Denn Content Marketing richtet sich zuallererst an Konsument*innen.

Mögliche Zielgruppen können dabei sein:

  • Kund*innen und solche die es werden könnten

  • Partnerunternehmen

  • Bewerber*innen (Auszubildende)

  • Mitarbeiter*innen

Gängige Kanäle für die Distribution von Content sind z.B. die eigene Unternehmenswebseite, Social-Media-Kanäle wie Instagram, Facebook und YouTube oder der Newsletter.

Unsere Infografik hilft herauszufinden, welche Inhalte für die gewünschte Zielgruppe und den gewählten Kanal besonders passend sind.

Bei der Bespielung der für die Zielgruppen ausgewählten Kanäle gibt es einige Dinge zu beachten. In den nächsten Abschnitten wollen wir auf die spezialisierten Inhaltsformen eingehen.

Kund*innen und ihre Interessen

Erste Anlaufstelle für Kund*innen ist in der Regel die Unternehmenswebseite. Sie dient als Sammelbecken für Informationen über das Unternehmen und sein Leistungsportfolio sowie als Kontaktmöglichkeit und hat oftmals einen Newsbereich.

Inhalte, welche wichtige Nachrichten aus dem Unternehmen verkünden, sollten so aktuell wie möglich sein, um den Leser*innen zu zeigen, was in eurem Unternehmen passiert oder geplant ist. Als Kanal für solche Unternehmensnews kann ein hauseigener Newsletter dienen, welcher dort angemeldeten Kund*innen exklusiv zuerst die neuen Nachrichten überbringt. Im Newsbereich auf der Webseite sollten diese Nachrichten zusätzlich verkündet werden, eine gewisse Verzögerung kann aber als guter Anreiz für die Newsletter-Anmeldung dienen. Es ist also empfehlenswert neben dem Newsletter einen Newsbereich auf der Webseite zu haben, um Webseitenbesucher*innen einen schnellen Überblick über aktuelle Geschehnisse zu geben.


Ein Newsbeitrag für eure Unternehmenswebseite oder den Newsletter sollte sachlich formuliert sein und einen konkreten Mehrwert für die lesende Zielgruppe beinhalten. Alle relevanten Informationen sollten im Text verarbeitet werden und für Rückfragen steht idealerweise eine Kontaktoption zur Verfügung.

Der Unternehmenskreis und seine Interessen

Partnerunternehmen, potenzielle Bewerber*innen und die eigenen Mitarbeiter*innen treibt es eher auf eure Social-Media-Accounts. Die Erstellung von Inhalten, die informieren, Wissen vermitteln oder die Leser*innen unterhalten, lässt sich hier besonders spielerisch umsetzen.


YouTube bietet z.B. die Möglichkeit, Tutorials zur Nutzung von Produkten mit praktischen Beispielen aus dem Alltag darzustellen. Die Zuschauer*innen des Kanals erhalten also nicht nur eine Erklärung für den Einsatzbereich des Produktes, sie können sich gleichzeitig mit der Handhabung vertraut machen.


Für Nachrichten zu neuen Produkten, Tipps und Tricks zur Anwendung oder Einblicke in den Entwicklungsprozess bietet sich die Verbreitung über Facebook oder Instagram an. Hier kann der Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen gezeigt werden, um Kund*innen von der Entstehung einer Idee bis zur finalen Fertigung mitzunehmen. So wird auf unterhaltsame Art gezeigt, dass in eurem Unternehmen der Nutzen der Produkte in den Vordergrund gestellt wird.


Social Media Posts sollten informell verfasst sein und eine Länge von 5 Sätzen nicht überschreiten. #Hashtags mit relevanten Begriffen können gern genutzt werden. Über diese Schlagwörter können direkt neue Abonnent*innen gefunden werden. Ebenso ist im Social-Media-Bereich die Nutzung von Medien, wie Bildern, Infografiken oder Videos von Vorteil.


Fazit

Content Marketing bietet eine spannende Alternative zum klassischen Outbound-Marketing. Wenn Inhalte für Zielgruppen und Kanäle angepasst und gepflegt werden, kann ein gutes Zusammenspiel aus Informationen entstehen. Die geteilten Inhalte bieten den Zuschauer*innen gekonnt Mehrwert und das so angeregte Interesse lässt sich mit etwas Geduld in zufriedene Kund*innen konvertieren.

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